Die evangelische St. Bartholomäus-Kirche im Stadtteil Giebichenstein thront auf einem Hügel über dem Saaletal. (Bartholomäus starb den Märtyrertod im 9. Jahrhundert. Er war ein Apostel Christi und predigte in Indien und Armenien) Der Hügel wurde schon zu vorchristlicher Zeit als Kult- und Begräbnisplatz genutzt und in der romanischen Zeit um […]Weiterlesen »
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Die Kirche St. Briccius in Trotha wird 1116 und 1182 erwähnt. Im romanischen Turm sind noch zwei Kapitelle erhalten, die auf das späte 12. Jahrhundert verweisen. Kirche St. Biriccius 2020 (Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)
St. Georg oder Georgen gehört zu den ältesten Pfarrkirchen und wurde 1180 erwähnt (Gründung durch die Familie von Hause). Nachdem Thomas Müntzer 1523 kurzzeitig als Kaplan hier tätig war und in dieser Zeit auch einen Anschlag auf Erzbischof Albrecht plante (aber nicht ausführte), wurde in der Kirche erst 1547 (sechs […]Weiterlesen »
St. Gertruden (auch St. Gertruden) wurde über dem Grundriss eines Vorläufers aus dem 11. Jahrhundert errichtet. 1295 – 1298 gibt es mehrere Ablässe für den Neubau der Kirche. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts erfolgte eine Erweiterung zur dreischiffigen Hallenkirche mit eingezogenem Chor. 1399 wird die Kirche geweiht. 1541 waren die […]Weiterlesen »
Um 1140 wurde die alte Laurentiuskirche gegründet. Sie war damals Pfarrkirche der Siedlung Neumarkt, die um das Kloster Neuwerk entstanden war. 1531 wurde Neuwerk abgerissen, die Kirche blieb aber erhalten. Sie wurde mehrfach umgebaut, zum Beispiel 1570 mit dem Anbau des dreiseitigen Chorabschlusses. Aus dem Jahre 1478 stammt der Taufstein […]Weiterlesen »
siehe auch Marktkirche Der Name Marien ist eigentlich nicht ganz richtig. Richtig muss es heißen: Kirche „Unser lieben Frauen*“. *Bei Liebfrauen oder Unserer Lieben Frauen ist keine Mehrzahl gemeint, es handelt sich vielmehr um einen alten Genitiv von Frau („Kirche unserer lieben Frau“).
Die Kirche St. Moritz heißt heute richtig St. Mauritius und Paulus. Im Jahre 1000 stand 50 Schritt von der heutigen Kirche eine kleine Kapelle namens St. Moritz. Der heutige Steinbau entstand zwischen 1121 und 1144 und wurde von Wichmann von Seeburg (1116–1192) als Augustiner-Chorherrenstift gestiftet. 1208 wurde die Kirche im […]Weiterlesen »
Die in der Körnerstraße gelegene St. Norbertkirche wurde zwischen 1885/1890 erbaut, direkt am dortigen Schulhaus. Sie ist dem Erzbischof Norbert (1125-1184) aus Magdeburg geweiht.
Die Kirche St. Ulrich wurde ab der Mitte des 14. Jahrhunderts als Klosterkirche St. Maria des seit 1339 in Halle (Saale) ansässigen Serviten-Ordens (Marienknechte) errichtet. 1435 wurde ein metallenes Taufbecken mit vier Füßen und 14 Bildern gegossen. 1488 entstanden das Altargemälde und das Schnitzwerk des Hochaltars. 1496 wurde sie erstmals […]Weiterlesen »
Die denkmalgeschützte evangelische Kirche St. Wenzel steht in Lettin. Das heutige, dem Heiligen Wenzel von Böhmen geweihte Gebäude wurde vermutlich in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts errichtet. Davon zeugt insbesondere der rechteckige romanische Saal mit Westquerturm. Im Innern hat sich teilweise die Ausstattung aus der Spätgotik erhalten. Der Schnitzaltar […]Weiterlesen »
Kirchen in Halle (Quelle: https://blog.ottonenzeit.de/archives/503)
Der 30-Jährige Krieg zerstörte das Dorf Granau vollständig. Das Dorf blieb wüst. Erhalten ist noch die Kirchenruine. Ungewöhnlich war, dass der Altar nach Westen zeigt und die Kirche keinen Taufstein besaß. Auf dem Friedhof befinden sich die Gräber von Siegmar Baron von Schultze-Galléra dem Heimatforscher, dem auch dieses Lexikon sehr […]Weiterlesen »
Der Ingenieur für Baustofftechnologie kommt 1964 nach Halle. Von 1964 bis 1990 ist er im Plattenwerk im Neustädter Versorgungsgebiet als Montageleiter, später als Leiter der Technischen Kontrollorganisation (TKO), verantwortlich, für die Qualität, tätig.
Das Klaustor war ein bedeutungsvolles, aber auch relativ einfaches Tor, da es geschützt hinter dem Saalearm lag. An seiner nördlichen Seite befand sich Cyriakshospital, das nach seinem Abbruch in die Neue Residenz umgewandelt wurde. Dort wurde auch 1451 eine Badestube (Clausbadstube) erwähnt. 1569 wurde das Tor mit Quadersteinen der alten […]Weiterlesen »
Schon im 12. Jahrhundert gab es bei den Klausbergen einen Eremiten (Klausner), der dort eine Hütte (Klause) baute. 1216 folgte ihm ein weiterer Eremit, der sich Bruder Friedrich nannte. Dieser war ein Bettelmönch der Serviten oder Marienknechte, die die Gestalt Marias verehrten. 1257–1275 wurde hier eine Kapelle der Klausbrüder errichtet, […]Weiterlesen »
Die Klausbrücke überspannt die Saale am Zusammenfluss der Hall- und der Strohhofsaale. Ursprünglich aus Holz wurde sie in unruhigen Zeiten oft zerstört. Zur Stadt hin erhob sich das Klaustor. 1576 wurde das Tor erneuert und die hölzerne Brücke durch eine steinerne Brücke ersetzt. 1842/43 wurde die Brücke erneuert und bekam […]Weiterlesen »
Die Klausner leben meist allein in einer Klause als Einsiedler. (Einsiedler, Wolf Traut, 1513)
1216 entsteht die Klausnerkapelle am Fuße der Klausberge. Später entstand an dieser Stelle das Wallkürenbild mit den Doppelbildnissen von Wilhelm I. und Friedrich III. 1306 erfolgt der Umzug zu einem neugebauten Kloster auf dem heutigen Riebeckplatz. Zwei Serviten bewirtschaften die Kapelle aber noch weiter.
Im Mittelalter lag die Klausstraße zum Markt hin etwas tiefer. Vom Markt führten Bretterbrücken zu den Buden an der Lehmmauer der Lampertikapelle. Sie hieß um 1300 zu den „Pechmengern“ und später wurde zwischen der Kleinen und Große Klausstraße unterschieden. Die Klausstraße gehörte zu den wichtigsten Handelsstraßen der Stadt. Sie wurde […]Weiterlesen »
Der Name Brauhausstraße kommt von den zahlreichen Brauereien, die hier lagen. Aber erst 1828 wird dieser Name vergeben. So gab es 1569 das Seltenersche und 1572 das Krausenersche Brauhaus. Im 17. Jahrhundert standen 4 große Brauhäuser bis zum Berlin, in denen 200 zur „Reihe der brauenden Bürger“ gehörende Personen brauten. […]Weiterlesen »