Das einzige Heine-Denkmal in Preußen durfte laut den Behörden nur am Trothaer Schlösschen (heute Asia-Gaststätte) gegenüber dem Trothaer Kriegerdenkmal aufgestellt werden. Es war das einzige Denkmaldes Dichters in Preußen. Das Denkmal war 3 m hoch und wurde von Paul Schönemann geschaffen. Die Büste zeigt Heine in seinen letzten Lebensjahren. Da […]Weiterlesen »
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Die Bäckerinnung ist eine der ältesten Innungen in Halle (Saale). 1849 entstand in der Glauchaer Straße 17 am Hospitalplatz eine Wohnung des Maurermeisters Eilenburg, die 1907 zur Herberge für die Innung umgebaut wurde. Das Parterre wurde als Schankraum genutzt, während sich die eigentlichen Innungsräume im oberen Stockwerk befanden. Über dem […]Weiterlesen »
Die Herrenstraße war fast parallel zur Mansfelder Straße angelegt und gab Zugang zur Frankenstraße und zur Nordhäuserstraße. 1519 wurde im Verlauf zur Herrenstraße die „Schwarze Brücke“ angelegt. Zwischen der Herrenstraße-Schwarze Brücke – entstanden vier große Gasthöfe. Schwarzes Ross – Strohhof Nr. 2044 Goldenes Schiff – 1795 ertränkte sich der Wirt, […]Weiterlesen »
Gustav Friedrich Herzberg (1826–1907) war eine Koryphäe als Historiker und Stadtchronist in Halle. Er besuchte ab 1835 das Pädagogium der Franckeschen Stiftungen und studierte danach Theologie. 1844 nahm er ein Studium der Orientalischen und Alten Philologie an der Universität Leipzig auf. 1848 promovierte er zum Doktor der Philosophie. Später arbeitete […]Weiterlesen »
August, Herzog von Sachsen-Weißenfels (1614–1680) war der erste Herrscher über die kursächsische Sekundogenitur – Fürstentum Sachsen-Weißenfels – und letzter Administrator des Erzstifts Magdeburg. Er wurde in Dresden geboren und schon mit 13 Jahren durch das Magdeburger Domkapitel zum Erzbischof geweiht. 1638 ließ er sich dauerhaft in Halle nieder. 1647 heiratete […]Weiterlesen »
Rudolph Hilscher (1921–2017) erhielt seine Ausbildung 1946–1952 bei Gustav Weidanz. 6 Plastiken von ihm gibt es in Halle-Neustadt. – Vater und Sohn – Taubenbrunnen – Sportliche Übung – Ballspieler – turnende Kinder – Aufbauhelfer
Das sogenannte Himmelsreich war wohl das älteste Hochhaus Halles. Die Wendeltreppe bestand aus Eisen und auch die Balkone waren aus Eisen. In den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts war es eine Kaserne. Heute befindet sich ungefähr an dieser Stelle das Grünewald-Denkmal.
Heiner Hinrichs (1937–2021) war Architekt und 1965 mit 27 Jahren jüngster Bauleiter der DDR. Hinrichs war als Bauleiter im Kombinat WBK 2 in Halle tätig. 1964/65 erstellte er in Rekordzeit von nur 17 Monaten das Interhotel in Halle. Mit 27 Jahren wurde er von der Kombinatsleitung zum Oberbauleiter für Sonderaufgaben […]Weiterlesen »
Die Hirschapotheke (Haus Nr. 17) auf dem Markt wurde 1533/34 erbaut und war dreigeschossig und mit einem Satteldach versehen. 1535 erhielt ein Dr. Wiehe das Privileg, diese zweite Apotheke zu betreiben. 1636 erwarb ein gewisser Apotheker Teißer den Blauen Hirsch. Die Hirschapotheke, wie sie heute genannt wird, ist die Erinnerung […]Weiterlesen »
s. auch Chemieturm Joachim Bach sah in der Bebauungskonzeption einen 100 m hohen Turm (Hochhaus der Chemie) für das Zentrum vor. Doch schon 1974 wurde diese Version stillschweigend aus den Plänen entfernt. Zwei Wohnhochhäuser entstanden stattdessen.
Halle hatte viele Hochwasser. Im Mittelalter waren manche so hoch, dass man das Wasser von den Zinnen der Stadtmauer schöpfen musste. Einen Überblick über die Hochwasserstände gibt es in der Fotodokumentation über historische Hochwassermarken im Stadtgebiet Halle (Saale). Hochwassermarken in Halle
Das Hochzeitszimmer oder Prunkzimmer ist das prachtvolle Renaissancezimmer des Talamtes. Als es 1882 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde, kam es in das nachgebaute Thalamt in die Moritzburg. Im Hochzeitszimmer fanden Festessen nach der Bornfahrt statt, so 1662, als der Administrator August mit Gefolge teilnahm. Hier wurden die Urkunden, Wertstücke, Schwerter und […]Weiterlesen »
Der Hodscha Nasredin Brunnen wurde 1980 von Bernd Göbel geschaffen und stand ursprünglich im Kinderdorf an der Station Junger Techniker. Da der Brunnen sich langsam auflöste (durch Diebstahl verschwanden Teile) wurde er 1990 abmontiert. 2001 erhielt er im Zuge der Sanierung des Landesamtes für Vermessung seinen jetzigen Platz. Hodscha Nasredin […]Weiterlesen »
Professor Friedrich Hoffmann (1660-1742) war der Gründer der medizinischen Fakultät in Halle und 48-mal deren Dekan, fünfmal Dekan der philosophischen Fakultät und fünfmal Prorektor (Rektor) der Friedrichs-Universität, Mitglied der Preußischen Akademie, der Leopoldina, der Royal Society in London und der russischen Akademie in St. Petersburg. Außerdem war er der Medizin-Autor […]Weiterlesen »
Nickel Hoffmann (auch Nikolaus Hoffmann 1515 – 1592) war ein bedeutender hallescher Baumeister, der von ca. 1510 (nachweisbar ab 1532) bis 1592 lebte. Er war Steinmetz und Bildhauer und erreichte in jungen Jahren einen gewissen Wohlstand durch seine Tätigkeit im Mansfelder Bergbau. Er war sowohl in Pirna als auch in […]Weiterlesen »
Die berühmten Hoffmannstropfen sind als schwerstillendes Hausmittel vorwiegend den Älteren bekannt. Professor Friedrich Hoffmann (1680-1742) war der Erfinder dieser Tropfen. Um 1700 erfand er diesen Tropfen, wobei ihm sein chemisches Wissen half. Er stellte sie selbst her und verrieb sie auch unter seinem Namen. Die Tropfen bestehen im Wesentlichen aus […]Weiterlesen »
1885 entstand der Hofjäger in der Lindenstraße. Es schenkte Bier aus der Schwemmebrauerei aus. Eine Besonderheit waren die Bockbierfeste (Bockfeste) in steinernen Krügen, wie in Bayern üblich. Nach 1974/75 wurde dort die Mansfeld-Klause eröffnet, betrieben durch die Kumpel des Mansfeld-Kombinats „Wilhelm Pieck“.
Die Hohe Brücke entstand laut einer Urkunde von Erzbischof Wichmann 1170 und wurde 1503 erneuert. Die Brücke hatte eine Länge von ca. 300 m und führte die alte Handelsstraße über Eisleben bis in den Harz. Es handelte sich schon sehr früh um eine Steinbrücke, was damals außerordentlich viele Mittel verschlang […]Weiterlesen »
Die Hohenzollernstraße (heute Robert-Blum-Straße) ist nach der Hohenzollern-Kaiserdynastie des Deutschen Reiches benannt. Es verbindet die Wuchererstraße mit dem Kaiserplatz (Paulusviertel). Sie wurde 1886 benannt.
Der Hohe Kräm hieß im 12. Jahrhundert noch der Große Kräm (1266: an den groten kremen). Es war eine Stätte der Krämer und der Gewand- und Tuchhändler. Um 1400 verschwindet der alte Name. Die Gasse war nur einige Schritte breit. Man trat vom Markt aus durch ein Tor zwischen Pfännerstube […]Weiterlesen »