Die Bezeichnung „Magistrale“ für die Hauptverkehrsstraße in Halle-Neustadt kommt von dem lateinischen Wort „magis“ und bedeutet „groß“ oder „am meisten“. Eine Magistrale ist im Allgemeinen die Hauptverkehrslinie einer Stadt oder Region, und da die Straße in Halle-Neustadt diese Funktion als zentrale Hauptverkehrsader erfüllte, erhielt sie diesen Namen.
1968 wird die von der Altstadt über die Hochstraße in die Neustadt führende Magistrale eingeweiht. Halle-Neustadt soll – parallel zur Magistrale – ein markantes, in der Höhe gestaffeltes Stadtzentrum bekommen. Vorbild ist die Stockholmer „Hötorget City“ (1952-66) mit City-Autobahn und fünf, in Reihe stehenden Wolkenkratzern.
1970 wird die Hauptpost in der Passage errichtet. Das städtebauliche Rückgrat des Stadtzentrums entwerfen die Architekten Peter Morgner, Ingrid Schneider und Edith Scholz – ein Ensemble aus fünf 18-geschossigen Hochhausscheiben.
Von 1971 – 1975 werden die fünf Hochhausscheiben errichtet. 1971/72 wird die angrenzende Kaufhalle für den Wohnkomplex IV gebaut.
nach Westen verlängert und dort der WK VI (1976–78) gebaut.
