Folgende Innungen waren für die Bewachung der Türme in der Stadtmauer eingeteilt:
- Bäckerturm am Kaulenberg
- Krämerturm (vllt. der heutige Leipziger Turm)
- Turm in der Fleischergasse (Mittelstraße) durch Knochenhauer verteidigt
- Bierleute am Ulrichstor
- Schrammen- oder Schrannenturm (Standort unbekannt)
- Valten Kochs Turm (Standort unbekannt)
Reuterturm am Hansering
Das Rannische Tor war der Anfang des von den Halloren übernommen Verteidigungsabschnitts bis zum Klaustor. Das weitere Stück nach Norden bis zur Neumühle übernahmen die Leineweber. Zwischen Neumühle und Ulrichstor wachten die Bierleute. Vom Ulrichstor bis zum Barfüßerkloster standen die Bäcker und Knochenhauer, das folgende Stück bis zum Steintor hatten die Schmiede und die Bürger des Marienviertels unter sich. Die Mauer vom Stein- bis zum Galgtor schützten die Futterer und die Bewohner des Sandberges. Den letzten Abschnitt bis zum Rannischen Tor verteidigten die Kramer und Einwohner des Moritzviertels.
Modell mit Stadttürmen und Mauer im Städtischen Museum
(Foto: Michael Waldow, MSW-Welten)