Anton Wilhelm Amo (1703-1753) gilt als erster und über sehr lange Zeit einziger afrodeutscher Akademiker. Er studierte in Halle und in Wittenberg, wo er 1734 auch promoviert wurde. Seine Hallenser Disputation widmete sich der Rechtsstellung Schwarzer Menschen in Europa (De iure Maurorum in Europa), die Wittenberger Dissertation dem Leib-Seele-Thema (De […]Weiterlesen »
Schlagwort: Personen
Die Architekten von Halle-Neustadt waren im Wesentlichen: Prof. Dr. -Ing. Richard Paulick (1903 – 1979), Chefarchitekt von 1964 – 1968), Biografie hier… Karl – Heinz Schlesier (*1934), Chefarchitekt ab 1969 – 1973), Interview mit dem Architekten hier… Horst Siegel (stellv.), Biografie hier… Harald Zaglmeier, Interview mit Zaglmeier hier… (bezirksarchitekt von […]Weiterlesen »
Johann Friedemann Bach (1710-1784) war Komponist und bis 1764 Organist an der Moritzkirche.
Carl Friedrich Bahrdt war eine Berühmtheit in Halle, äußerst intelligent, aber charakterlich sehr schwierig. 1741 wurde er in Bischofroda geboren. 1769 war er Katechat, dann ab 1769 außerordentlicher Professor in Erfurt und Erlangen, ab 1771 in Gießen. 1775 wurde er Direktor einer Erziehungsanstalt in Graubünden., 1776 Genralsuperintendent in Dürkheim und […]Weiterlesen »
Hans Baldung (1484/85–1545) war einer der besten deutschen Maler, Zeichner und Kupferstecher. Er half bei der Umgestaltung des Halleschen Doms. Von 1533–34 nahm er das Schöffenamt in Halle war. Danach arbeitete er mehr künstlerisch. Er starb in Straßburg. Hans Baldung – Die sieben Alter der Frau (1544)
Als Sohn eines Bürgermeisters geboren, ging Sebastian Boetius (19. Januar 1515 in Guben/+ 8. Juni 1573 Halle) 1532 an die Universität Wittenberg. Dort besuchte er Vorlesungen von Martin Luther und Philipp Melanchthon. Melanchthon empfahl ihn 1536 als Rektor nach Eisenach. 7 Jahre später setzte er in Wittenberg sein Theologiestudium fort. […]Weiterlesen »
Karoline Louise Brachmann (Pseudonyme „Klarfeld“, „Sternheim“, „Louise B.“) (* 9. Februar 1777 in Rochlitz; † 17. September 1822 in Halle/Saale) war eine deutsche Schriftstellerin, die sich angeblich wegen einer unglücklichen Liebesbeziehung vom Brachmann Felsen in die Saale stürtzte. Das entsprach aber nicht der Wirklichkeit, weil die Tat in der Nähe […]Weiterlesen »
Geboren wurde Christian Wilhelm von Brandenburg 1587 in Wolmirstedt als Sohn des brandenburgischen Kurfürsten Joachim Friedrich. 1598, mit 10 Jahren, wurde Christian Wilhelm durch das Magdeburger Erzstifts zum neuen Administrator bestimmt. In Halle wurde der neue Administrator 1599 auf einem Landtag durch Vizekanzler Chilian Stisser proklamiert. 1608 übernahm er endgültig […]Weiterlesen »
Ernst Brotuff, auch Ernestus Brotufius (* 1497 in Merseburg; † wahrscheinlich 1565 ebenda), war ein deutscher Jurist und Historiker. 1516 war er Schreiber im Benediktinerkloster Merseburg. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften wurde er Rat und Anwalt des St. Petri Klosters. Brotuff wurde 1550 von Kurfürst Moritz von Sachsen zum Schulverwalter […]Weiterlesen »
Johann Heinrich Callenberg, ein Liebhaber der orientalischen Schriften und ein Befürworter der Juden- und Mohammedanermission. 12. Januar 1694 als Sohn eines Bauern in Molschleben bei Gotha geboren er besuchte das Gymnasium in Gotha 1715 Studium in Halle Philologie und Theologie 1735 Professor der orientalischen Sprache 1739 Professor der Theologie seine […]Weiterlesen »
Im Jahre 1710 entstand im halleschen Waisenhaus (Franckesche Stiftungen) die erste Bibelanstalt der Welt. Ihr Urheber war der Freiherr Carl Hildebrand von Canstein (1667 – 1719), einer der bedeutendsten Anhänger August Hermann Franckes (1663 – 1727). Bis zu Cansteins Tod wurden bereits ca. 100.000 Neue Testamente in 20 Auflagen und […]Weiterlesen »
Christoph Martin Keller (lat. Cellarius) war ein deutscher Altertumswissenschaftler, der in seiner „Historia Universalis“ (1702) die bis heute gebräuchliche Einteilung der Menschheitsgeschichte in Altertum, Mittelalter und Neuzeit einführte und etablierte. Er wurde am 22. November 1638 in Schmalkalden im Heiligen Römischen Reich (heute Deutschland) geboren und starb am 4. Juni 1707 mit […]Weiterlesen »
Christian Thomasius (1655-1728) studierte die Philosophie und die Rechte in Leipzig und Frankfurt/Oder; hat auf fast allen Rechtsgebieten fruchtbar reformerisch gewirkt; wurde durch seine Zeitschrift „Monatsgespräche” zum Begründer des deutschen Journalismus; er war seit 1690 Professor an der juristischen Fakultät der Universität Halle, schaffte dort Latein als Unterrichtssprache ab und plädierte für die jeweilige Landessprache. Unter seinem Einfluss ist Halle die […]Weiterlesen »
Christian Wolff Philosoph (1679-1754), (seit 1745 Reichsfreiherr von), 1707 Professor in Halle; 1723 auf Betreiben der theologischen Fakultät unter dem Vorwurf der Religionsfeindlichkeit des Landes verwiesen. Von Leibniz ausgehend, schuf Wolff ein umfassendes rationalistisches System, durch das die Theologie aus ihrer Vorrangstellung verdrängt und die gesamte deutsche Aufklärung entscheidend beeinflusst wurde.
Georg Daniel Coschwitz (1679-1729), Doktor der Medizin in Halle, Hochschullehrer an der Uni in Halle, Betreuer der deutsch-reformierten Hospitals in der Geiststraße auf dem Neumarkt, führte Sektionen vor den Studenten durch.
Lukas Cranach (1472/73 – 1553) war einer der bedeutendsten Maler der deutschen Renaissance. Friedrich der Weise verlieh ihm das Wappen mit der geflügelten Schlange als Familienwappen. Er half bei der künstlichen Ausgestaltung des Doms in Halle: 1472 oder 1473 wurde er in Kronach (Bayern) als Sohn eines Malers geboren, sein richtiger […]Weiterlesen »
Eberhard Danckelmann (1643-1722) In den Händen Danckelmanns lag eine starke Verantwortung für die Gründung der Universität Halle und der Akademie der Künste in Berlin. 23.November 1643 als Sohn eines Landrichters in Lingen bei Ems geboren Hauslehrer des ersten preußischen Königs, brandenburgischer Minister, preußischer Oberpräsident und Reichsfreiherr nach dem […]Weiterlesen »
Dreyhaupts Vater Christoph ist seit 1686 Kaufmann und Gastwirt „Zum Stern“ in Halle. 1725 wurde Dreyhaupt nach hervorragend bestandenem Examen Advokat und Hoffiskal bei der französischen Kolonie zu Halle und gleichzeitig preußischer Kommissionsrat. Ab 1729 war er Assessor des hallischen Schöppenstuhls, wo er sich hervortat. So wurde er 1731 (als […]Weiterlesen »
Eichendorff, Freiherr Joseph von, war ein deutsche Lyriker und Erzähler der deutschen Romantik. Von Mai 1805 bis 1806 an der juristischen Fakultät eingeschrieben. Häufige Besuche führten ihn zu Johann Friedrich Reichardt im Giebichensteiner Dichterparadies, dem Treffpunkt der deutschen Romantik (Ludwig Tieck, Clemens Brentano, Achim Arnim, Jean Paul, Johann Wolfgang von […]Weiterlesen »
Conrad von Einbeck (1360 – 1428) war ein Steinmetz und Baumeister, er erlernte die Kunst in Prag. Er war maßgeblich an der Umgestaltung der Moritzkirche seit 1382 (als Magister Lapicidarum = Meister der Steinmetze) zusammen mit Peter von Mortal beteiligt. Einbeck hinterließ ein Porträt, das wahrscheinlich ihn selbst darstellt. Er […]Weiterlesen »